PAARTHERAPIE

 

  • Unterstützt und hilft unparteiisch und neutral
  • Stellt Ihnen konstruktive Anregungen, Ideen und Lösungsvorschläge zur Verfügung
  • Sucht nach den noch bestehenden Gemeinsamkeiten und positiven „Gefühlsresten“ aus der Vergangenheit und versucht sie zu verfestigen
  • Kann Sprachlosigkeit beenden und die Gesprächskultur nachhaltig verbessern
  • Hilft beiden Partnern bei der Suche nach den „richtigen“ Worten und stimmigen Gefühlsaussagen
  • Gibt Raum und Zeit zur Äusserung und Darstellung der eigenen Gefühle und Positionen
  • Schafft einen moderierten Schonraum zur Äusserung von berechtigten Anklagen, Vorwürfen und Ärger
  • Kann eine lösungsorientierte und zufrieden stellende Streitkultur erarbeiten
  • Findet, wenn möglich, neue und befriedigende Wege zu einer für beide erfüllenden Sexualität
  • Hilft auch bei Fragen und Problemstellungen rund um die Familie, Elternschaft, Freunde, Verwandte und Bekannte. 
  • Kann eine unvermeidbare Trennung gütlich und weniger zerstörerisch verlaufen lassen
  • ist kostengünstiger, als eine strittige Trennung oder Scheidung

 

 

Eine gelingende, lebendige und zufrieden stellende Partnerschaft über lange Jahre gelingt in den meisten Fällen nicht von alleine. 

Auch wenn viele Menschen an sich den Anspruch stellen, ihre Beziehungsschwierigkeiten alleine, ohne fremde Hilfe lösen zu wollen, zeigt sich doch auch immer wieder, dass es fast nicht möglich ist,  eine festgefahrene und scheinbar ausweglose Beziehungssituation alleine wieder zum Fließen zu bringen.  

 

Oftmals scheint  nur noch die Trennung oder Scheidung als Lösung zur Verfügung zu stehen. Besonders kompliziert wird es dann häufig, wenn das Paar Kinder und/oder Wohneigentum hat.

 

Bevor dies mit allen negativen Folgen verbundene Chaos als Lösung gewählt wird, kann es durchaus sinnvoll sein, sich Rat und Hilfe von einem Aussenstehenden einzuholen. 

 

Es  kann Ihnen objektive, neutrale und fachlich kompetente Hilfe und Unterstützung zur Verfügung gestellt werden, die Ihnen  neue Wege und andere Lösungsmodelle anbietet, um vielleicht doch noch einmal einen Weg zu einem besseren Miteinander zu finden.

Oder aber den Weg ebnet für eine einvernehmliche und weniger zerstörerische Trennung oder Scheidung.

 

In vielen Partnerschaften leiden die Beziehungspartner unendlich lange und ausdauernd unter den bestehenden Schwierigkeiten. Manche werden sogar physisch oder psychisch krank unter der Belastung. 

 

 

Es ist absolut ratsam, frühzeitig und im Entstehen der Probleme externe Hilfe und Unterstützung einzuholen, damit es nicht zu komplizierten Verfestigungen und grundsätzlichen Zerstörungen der positiven Gefühle zueinander kommt!

 

 

Häufige Gründe für konfliktbelastete Beziehungen:

 

eine gestörte Gesprächskultur                                                                                     

Verstehen und Verständigung gelingt nicht, weil scheinbar unterschiedliche Sprachen gesprochen werden oder aber die Fähigkeit zum partnerschaftlichen miteinander Sprechen verloren gegangen ist oder nicht erlernt werden konnte. Frauen und Männer lernen lebenslang in der Regel andere Gesprächsformen und -Inhalte. Konflikte und Missverständnisse sind so häufig vorprogrammiert.

 

Anklagen und Vorwürfe                                                                                                                                                              Es scheint manchmal einfacher mit dem Finger auf den Anderen zu zeigen und ihn für das eigene Unglück verantwortlich zu machen und ihm sein Versagen und seine Fehler ständig vorzuhalten, als sich damit zu beschäftigen, was man selbst zu der Misere beigetragen hat.  Häufig scheint es leichter,  lieber nicht zu sagen wie traurig, verletzt, gekränkt und einsam sich jeder fühlt. Stattdessen zeigen wir eher unseren Ärger und die Wut. Der Andere reagiert dann verständlicherweise mit Abwehr und Aggression auf unverständliche Angriffe.

 

Alte Verletzungen und Kränkungen

Häufig wirken alte Erlebnisse und unverarbeitete Ereignisse der Paarbeziehung weiter fort und verursachen anhaltende Verletzungen und innere Wunden. Weil sie immer weiter im „Beziehungsrucksack“ mitgeschleppt werden und oft keine Auflösung erfahren, kommt es häufig zu schleichenden Zerrüttungsprozessen.

 

Zu wenig Zeit füreinander

Viele Partnerschaften sind massiv bedroht durch hohe Belastungen von übermässigen Arbeitszeiten, Hausbau, vielen ausserhäuslichen Aktivitäten, Hobbys, familiären Verpflichtungen und Kindererziehung. Dabei verlieren sich anfänglich noch  liebende Menschen schnell aus den Augen und wissen manchmal nach einiger Zeit gar nicht mehr, was sie an den anderen noch bindet. 

 

Eine gestörte oder fehlende Körperlichkeit, Zärtlichkeit und Sexualität                                                                           In vielen Partnerschaft versandet im Laufe der Jahre die Lust aufeinander.                                                                      Leidenschaft und Begehren gehen langsam verloren und werden häufig durch Langeweile und/oder Routine ersetzt.  Unzufriedenheit und unterschwellige angespannte Gereiztheit bis hin zum offenen Streit sind oft die Folge dieses Prozesses.

 

Endloser und anstrengender Streit und Konflikte

Viele Paare zerfleischen sich in endlosen und unfruchtbaren Streit- und Konfliktspiralen. Der Streit wird manchmal zum Hauptthema dieser Paare, ohne dass sie noch genau benennen können, worüber sie eigentlich streiten.  

Um etwas zu streiten ist wichtig und notwendig. Erfolgreiches Streiten muss aber häufig erst erlernt werden.

Persönliche Verletzungen und Demütigungen gehören einfach nicht zum lösungsorientierten und erfolgreichen Streiten.

Es darf niemals um Zerstörung und Vernichtung gehen.

 

Störende Einflüsse von Aussen

Manche Partnerschaften leiden unter den störenden Einflüssen durch Eltern, Schwiegereltern, Verwandte, Freunde, Nachbarn und ähnliches. 

 

Sucht und Abhängigkeit

Suchtmittelabhängigkeit kann schleichend sehr zerstörerisch auf die Partnerschaft und das soziale Umfeld einwirken. Wobei auch Abhängigkeit vom Computer, Spielsucht, Sexsucht, Sport- und Bewegungssucht dieselbe zersetzende Wirkung haben können. 

 

Krankheit und psychische Beeinträchtigungen 

Schwere oder chronifizierte Krankheiten sowie andauernd bestehende psychische Belastungen eines Beziehungspartners oder eines Kindes können ebenfalls zu starken und zerstörenden Prozessen beitragen. 

 

 

Therapieverlauf

 

Zunächst gilt es gemeinsam heraus zu finden, mit welchen Problemstellungen das Paar tatsächlich belastet ist. Die im Alltag schleichend oder plötzlich enstandenen Konflikte sind häufig nur der sichtbare Teil einer tieferliegenden Problemstellung.

 

Als nächstes ist es mir wichtig die noch bestehende positive Liebesgrundlage des Paares hervor zu arbeiten, um die möglicherweise noch vorhandene Energie zu einer positiven Veränderung dem Paar zu verdeutlichen.

Manchmal wird in diesem Moment auch erkennbar, dass einer der beiden Partner sich schon seit längerem innerlich vom Anderen verabschiedet hat und es vermutlich zu einer Trennung kommen wird.

 

Darüber hinaus erscheint es mir bedeutsam, die persönliche Unterschiedlichkeit der beiden Partner zu betrachten und den daraus logisch entwickelten Erkenntnissen und Entscheidungen mehr Raum und Bedeutung zu geben.  

Dabei kann es auch sinnvoll sein, die jeweiligen Lebensgeschichten und -Erfahrungen anzusehen, um deren Wirksamkeit und Bedeutung für das heutige Zusammenleben begreifen und verstehen zu können. 

 

Jeder Partnerschaft liegt eine gewisse Beziehungslogik zugrunde, die sich erst über das Verständnis der jeweiligen Lebensbiografie erschließen und verstehen lässt.

 

Das trifft ebenso auf die Unterschiedlichkeit der Geschlechter zu, auch hier sind häufig sehr verschiedenartige Lebenserfahrungen gemacht worden, die sich häufig störend auf die Partnerschaft auswirken, aber auch sehr fruchtbar und gewinnbringend eingesetzt werden können.

 

Frauen und Männer sind unterschiedlich erzogen und brauchen Zeit für Verständnis der unterschiedlichen Positionen.

 

Kommunikationsmittel und Gesprächsstile gilt es so anzugleichen, dass Verständigung - Hören, Verstehen und Sprechen - miteinander und  nicht gegeneinander  möglich wird.

 

Beide Beziehungspartner -  Frauen und Männer - brauchen ein Klima von Offenheit und Verständnis für die eigene Position.

 

Richtig und Falsch sowie Besser und Schlechter als Grundlage des Umganges miteinander sind keine sinnvollen Werkzeuge für ein zugewandtes Gespräch.

 

Mut und Ehrlichkeit zur Vertretung der eigenen Ansichten, Haltungen und Werte werden von mir gefördert und angeregt.

 

Gleichzeitig aber auch auf ein konstruktives und zugewandtes Gesprächs- und Umgangsklima geachtet.

 

Keiner von beiden soll das Gefühl entwicklen, dass er missachtet, untergeordnet oder übervorteilt wird. 

 

Ich sehe Sie als gleichwertige Beziehungspartner, die beide das Recht auf ihre Gefühle, Haltungen und Sichtweisen haben.  

 

Beschimpfungen, Beleidigungen und verbale Tätlichkeiten sind nicht zulässig, weil sie den kreativen und konstruktiven Prozess verhindern und unmöglich machen.

 

Die eigentliche "Arbeit" leistet ein Paar nicht in der Therapiesitzung selbst, sondern im gemeinsam gelebten Alltag.

 

Von daher gebe ich Ihnen auch Anregungen und Übungen für das gemeinsame Üben und Ausprobieren als Impuls und Vorschlag mit. 

 

 

Rahmenbedingungen

 

Paartherapiesitzungen dauern erfahrungsgemäß 1 - 1,5 Std.

 

Es genügt in den meisten Fällen alle 2-3 Wochen eine Sitzung durchzuführen.

Ausnahmen bilden nur akute Krisen, wie bevorstehende Trennung, Affären, akute Gewalteskalation. Dann sind Sitzungen in kürzeren Intervallen sinnvoll.

 

Der Verlauf und zeitliche Aufwand einer Paartherapie lässt sich schwer vorhersagen, ist aber maßgeblich von der Bereitschaft und aktiven  Mitarbeit beider Beziehungspartner abhängig. 

 

In Ausnahmefällen kann es auch Einzelsitzungen und -Gespräche geben, deren Ergebnisse aber wieder in die späteren Paarsitzungen einfließen.

 

Alle besprochenen Inhalte der Sitzungen bleiben diskret in meinen Räumen und werden niemals nach Aussen dringen oder veröffentlicht. Ich unterliege der Schweigepflicht gegenüber beiden Partnern.

 

Da Paarkonflikte und -Probleme von den Krankenkassen leider nicht als Krankheit anerkannt werden, übernehmen diese auch nicht die Finanzierung.

 

Paartherapien und -Beratungen unterliegen Honoraren, die im Erstgespräch miteinander vereinbart werden können.

 

Das Erstgespräch kostet € 70.-.